Der 34-jährige Rathenower ist gelernter Augenoptiker und studierte anschließend Augenoptik in Wolfsburg und Photonics an der Technischen Hochschule Brandenburg. Anschließend war er Entwicklungsingenieur bei Berliner Glas KgaA. 2013 promovierte Eichstädt am Lehrstuhl für angewandte Lasertechnik an der Universität Twente in den Niederlanden. Zuletzt arbeitete er im OSZ Havelland.
Prof. Dr. Justus Eichstädt: „Als Rathenower Optik-Ingenieur ist es mir eine Ehre, eine für diese Region so wichtige Aufgabe aktiv mitgestalten zu dürfen.“
THB-Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui: „Der Studiengang Augenoptik/Optische Gerätetechnik war von Anfang sehr gut nachgefragt und wird von Politik und Wirtschaft hervorragend unterstützt. Ich bedanke mich bei Gründungsprofessor und Studiendekan Prof. Dr. Eckhard Endruschat für seinen außerordentlichen Einsatz.“
Der duale Studiengang Augenoptik/Optische Gerätetechnik an der THB startete im Wintersemester 2016/17 mit 17 Studierenden. Der Studiengang wird in Kooperation mit der Augenoptiker- und Optometristen-Innung des Landes Brandenburg in Rathenow gestaltet. Er verbindet die medizinisch geprägte Augenoptik mit zusätzlichen ingenieurwissenschaftlichen Kenntnissen über Funktionsweise, Entwurf, Bau und Betrieb von modernen medizintechnischen Geräten. Dabei liegt der Fokus auf medizinisch-optischen Mess- und Diagnosesystemen.
Neben der Leitung des Studiengangs übernimmt Eichstädt auch die Verantwortung für das Laserlabor der THB: „Hier wollen wir nicht nur die bestehenden Angebote für die Unternehmen der Region auf- und ausbauen, sondern auch die Laserforschung mit der Augenoptik verbinden.“
Seine weiteren Forschungsthemen sind Biomedizin und Tribologie. Tribologie zielt auf die funktionelle, ökonomische und ökologische Optimierung von Bewegungssystemen – beispielsweise zur Minimierung von Verschleiß.
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